Herzlich Willkommen im Kleingartenverein "Donaufelder Kleingärtner"

 
 

Unser Verein

Der Verein "Donaufelder Kleingärtner"

  • Gegründet: 1923
  • Grundeigentümer: Gemeinde Wien, Zentralverband, private Eigentümer
  • Generalpächter: Zentralverband der Kleingärtner

Klemmweg 11-61

Parzellen: 25

Widmung: EKLW

Stadtplan Klemmweg 11-61

Flächenwidmungsplan Klemmweg 11-61 

KGV Klemmweg 11-61


KGV Wolfgang Riese-Gasse 12


An der Schanze 1-14

Parzellen: 11

Widmung: EKLW  

Stadtplan An der Schanze 1-14

Flächenwidmungsplan An der Schanze 1-14

KGV An der Schanze 1-14


Satzingerweg 26-32

Parzellen: 4

Widmung: EKLW, GS,  

Stadtplan Satzingerweg 26-32

Flächenwidmungsplan Satzingerweg 26-32

KGV Satzingerweg 26-32




Die Geschichte der Donaufelder Kleingärtner!

Die Stammanlage befindet sich im ehemaligen Gemeindegebiet von Donaufeld und erstreckt sich von der Leopodauer Straße Höhe Nr. 48 bis über den Satzingerweg. Diese Stammanlage entstand nach dem Ersten Weltkrieg und entwickelte sich danach stetig. Der Verein "Donaufelder Kleingärtner" Wien XXI. bestand bereits zum Zeitpunkt der ersten protokollierten Vollversammlung, die am 30. Oktober 1922 stattfand. Bei dieser Vollversammlung wurde die Selbständigkeit beschlossen, also die Unabhängigkeit vom Verband der "Schrebergärten" Wien 21. Erster Obmann der Vereinsgeschichte war Herr Karl Cimburek. Erst zwei Jahre nach dem Entstehen der Bezirksorganisation XXI trat die Sektion Donaufeld im Jahre 1925 dieser bei. Verstreut über das gesamten ehemaligen Donaufelder Gemeindegebiet entstanden in den darauffolgenden Jahrzehnten Kleingartengruppen, die dem Verein angeschlossen waren, beziehungsweise es heute noch sind.  

Die Stammanlage befindet sich im ehemaligen Gemeindegebiet von Donaufeld und erstreckt sich von der Leopodauer Straße Höhe Nr. 48 bis über den Satzingerweg. Diese Stammanlage entstand nach dem Ersten Weltkrieg und entwickelte sich danach stetig. Der Verein "Donaufelder Kleingärtner" Wien XXI. bestand bereits zum Zeitpunkt der ersten protokollierten Vollversammlung, die am 30. Oktober 1922 stattfand. Bei dieser Vollversammlung wurde die Selbständigkeit beschlossen, also die Unabhängigkeit vom Verband der "Schrebergärten" Wien 21. Erster Obmann der Vereinsgeschichte war Herr Karl Cimburek. Erst zwei Jahre nach dem Entstehen der Bezirksorganisation XXI trat die Sektion Donaufeld im Jahre 1925 dieser bei. Verstreut über das gesamten ehemaligen Donaufelder Gemeindegebiet entstanden in den darauffolgenden Jahrzehnten Kleingartengruppen, die dem Verein angeschlossen waren, beziehungsweise es heute noch sind.   

Im Jahre 1931 löste sich die Gruppe Töllerschanze und wurde eigenständig. Nach zehnjähriger Funktion als Obmann des Vereines wurde Karl Cimburek in der Generalversammlung im Jahre 1933 von Johann Dachler abgelöst. In den Dreißigerjahren mußten immer wieder Parzellen der Industriegebietserweiterungen weichen. Glücklicherweise stießen in diesen Jahren laufend Gruppen zum Verein in denen auch Absiedler aus der Stammanlage Aufnahme fanden. In der Zwischenkriegszeit waren die Funktionäre und Mitglieder der Donaufelder Kleingärtner besonders aktiv.

Anläßlich des zehnjährigen Bestandjubiläums im Jahre 1933 wurde am 17. September des selben Jahres unter dem Ehrenschutz des Bürgermeisters Karl Seitz und des Präsidenten des Verbandes Josef Gogg veranstaltete der Verein seine erste Kleingarten- und Kleintierschau mit der Sonderausstellung "Die Frau im Garten". Der damalige Obmann Johann Dachler konnte zur Eröffnung als Gäste begrüßen: Stadtrat Anton Weber, der in Vertretung des Bürgermeisters die Eröffnung der Ausstellung vornahm, Bezirksvorsteher Anton Feistl, Alt- Bezirksvorsteher Bretschneider, Bezirksobmann Krawczykowski, Bezirksobmann der Kleintierzüchter Karl Hinkel sowie zahlreich erschienene Vereinsobmänner anderer Vereine. Kollege Szentivanyi brachte Dahlienneuzüchtungen zur Ausstellung, von welchen Stadtrat Weber eine als "Landeshauptmann Bürgermeister Seitz" und eine auf seinen Namen auswählte. Auch Präsident Gogg wählte sich eine Dahlie, die unter seinem Namen in den Handel kommen sollte.

Der politische Umschwung im Jahre 1934 hemmte die Entwicklung des Vereines bezüglich Erweiterung der Anlagen im Donaufeld keineswegs. Ganz im Gegenteil, der Vorstandsmitglied des Verwaltungsausschusses Herr Baumeister Ritthaler unterstützte den "Expansionsdrang" der Donaufelder Vereinsleitung hinsichtlich Schaffung neuer Kleingärten. Baumeister Ritthaler wurde in der Generalversammlung des Jahres 1935 zum "Ehrenobmann" ernannt. Er war unter anderem auch im Jahre 1935 wesentlich an der Schaffung der Voraussetzungen zur Entstehung der Anlage Kefedergrund beteiligt. Der Kefedergrund war als Gruppe dem Verein der "Donaufelder Kleingärtner" angeschlossen.

Im Jahre 1935 bestand der Verein aus folgenden Gruppen: Redlgrund - Gruppenleiter Herr Pista; Glasfabrik - Gruppenleiter Herr Rokofsky; Schanze - Gruppenleiter Herr Stil; Jahngrube - Gruppenleiter Herr Graf; Krautschneiderwiese - Gruppenleiter Herr Vukurieder; Klemmgrund - Gruppenleiter Herr Büchele; Freytaggasse - Gruppenleiter Herr Russ; Hartlgrund - Gruppenleiter Herr Nowak; Kefedergrund: - Gruppenleiter Herr Haupt. Am 14.8.1941 übernahm Herr Neumann die Leitung des Vereines, da Kollege Dachler zum Militär einrücken mußte. Sofort nach Kriegsende wurde die Vereinstätigkeit wieder aufgenommen.

Die erste Ausschußsitzung nach dem Kriegsende wurde am 14.7.1945 abgehalten. Inzwischen hat Kollege Stebel die Funktion des Obmannes der Donaufelder Kleingärtner übernommenen. In der Generalversammlung vom 30.3.1947 wurde der ehemalige Obmann der Dreißigerjahre Herr Johann Dachler, der alle politische und militärische Umbrüche seit dem Jahre 1934 als durchgestanden hatte, zum neuen Obmann an der Spitze des Vereines der "Donaufelder Kleingärtner" gewählt. Mit viel Geschick konnte die Vereinsleitung damals auch eine kommissarische Leitung des Vereines durch kommunistische Parteigenossen verhindern. Auch in diesem Verein war damals der Kleingärtnergemeinschaftsgeist dominierender als parteipolitische Interessen einzelner Vereins-, beziehungsweise Vorstandsmitglieder.

Im Rahmen des 25jährigen Gründungsfestes des Vereines am 30. Oktober 1948 wurde Vereinsgründer und erster Obmann in der Vereinsgeschichte der "Donaufelder Kleingärtner" Karl Cimburek ebenso wie zahlreich anwesende Gründungsmitglieder geehrt. Aus dem Bericht des Obmannes Dachler ging hervor, daß der Verein im Jahre 1948 aus 19 Gruppen mit einer Gesamtfläche von 126.000 m² bestand worauf 234 Vereinsmitglieder ihre Parzellen bewirtschafteten. Überdies standen dem Verein je 15000 m² Ernteland und Futterparzellen zur Verfügung.

Anläßlich des dreißigjährigen Vereinsbestandes veranstaltete der Verein, neben der im Jahre 1953 abgehaltenen Festversammlung, am 4. und 5. September 1954 eine Jubiläumsaustellung. In den Fünfzigerjahren lösten sich vom Stammverein immer wieder Gruppen und wurden eigenständige Vereine. So zum Beispiel entstand im Jahre 1952 aus der Gruppe Kefeder der "Kleingartenverein Kefedergrund". In der schnellebigen Zeit nach dem Wiederaufbau in den Sechziger- und Siebzigerjahren wandelten sich auch der Kleingärten im Donaufeld vom Nutzgarten zum Ziergarten. Bedauerlicherweise fielen dem gesteigerten Wohn- und Straßenbau in diesen Jahren einige Gruppen des Vereines zum Opfer. Der wohl überregional bekanntesten Räumung von Kleingärten zur Realisierung der Trasse der Bundesstraße 3, die die Anlage zwischen Leopoldauer Straße und Satzingerweg queren sollte, würde nicht nur die Anlage sondern auch den Verein in seiner Einheit zerstören.

Im Jahre 1978 löste sich abermals ein Teil der Anlage und konstituierte sich zum Kleingartenverein "Grünlandwidmung Donaufeld" mit einer entsprechenden Widmung. Unter Berücksichtigung der Bundesstraßentrasse wurden im Jahre 1997 durch entscheidende Unterstützung der Bezirksvorstehung alle Kleingärten der Donaufelder Stammanlage durch eine entsprechende Widmung öffentlich rechtlich abgesichert. Die von der Stammanlage weit entfernte am Drygalskiweg gelegene Gruppe des Vereines der "Donaufelder Kleingärtner", die Anlage "An der Schanze" wird demnächst auf Wunsch der Mitglieder dieser Gruppe eine bestandsabsichernde Widmung erhalten.

(Quelle Zentralverband der Kleingärtner)

 
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